«Arcadia» – 2. ReRenaissance-Festival - Andere - Seite 54
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Ein Floh sitzt, ach, in meinem Ohr,
er zuckt und beisst mich, Nacht und Tag,
und macht mich schier verrückt.
Kein Heilmittel hilft, ich irre umher,
zieh ihn mir aus, ich bitt’ dich sehr.
O Schönste, rette mich doch!
Wenn meine Augen sich dem Schlafe neigen,
kommt er und sticht, kratzt mich und zwickt,
und lässt mich wach verweilen.
Kein Heilmittel…
Ich hab’ mir Hilfe von ’ner alten Zauberin geholt,
die alle heilt, ganz gleich, woran man leidet –
nur mich, mich hat sie nicht geheilt.
Kein Heilmittel…
Nul remède n’y puis donner, je cours de là,
Retire-la moi je t’en prie.
O toute belle, secoure-moi.
Quand mes yeux je pense livrer au sommeil
Elle vient me piquer, me démange et me poind,
et me garde de dormir.
Nul remède…
D’une vielle charmeresse aidé je suis
Qui guérit tout le monde, et de tout guérissant
ne m’a su me guérir moi.
Nul remède…
– Küss mich, meine süsse Freundin,
aus Liebe bitte ich dich.
– Das tu ich nicht!
– Und warum nicht?
– Wenn ich solch eine Torheit beginge,
würde meine Mutter daran zugrunde gehen.
Da hast du’s!
Une puce j’ai dedans l’oreille, hélas
Qui de nuit et de jour me frétille et me mord
Et me fait devenir fou.
2 Une puce
– Baisez-moi, ma doulce amie,
par amour, je vous en prie.
– Non feray !
– Et pourquoy ?
– Si je faisais la follie,
Ma mère en serait morrie.
Vela de quoy !
1 Baisés moy
Liedtexte
«Aux jardins de l’âme»
Samstag, 27.09.2025 | 16:00 Uhr | Flashkonzert