«Arcadia» – 2. ReRenaissance-Festival - Andere - Seite 102
100
Thirsis, let some pity move thee;
Thou knowest (oh alas) thy Cloris
Too well doth love thee;
Yet thou, unkind,
Then why dost thou fly me?
I faint, alas, here must I lie me.
Cry, alas, now for grief since he is bereft thee;
Up the hills, down the dales,
Thou seest, dear, I have not left thee.
Ah, can these trickling tears of mine not
procure love?
What Shepherd ever killed a Nymph
for pure love?
See, cruel, see the beasts,
Their tears, they do reward me;
Yet thou dost not regard me.
6 Thyrsis, let pity move thee
Fair Phyllis I saw sitting all alone,
Feeding her flock near to the mountainside.
The shepherds knew not whither she was gone,
But after her lover Amyntas hied.
Up and down he wandered whilst she
was missing;
When he found her,
O then they fell a kissing.
5 Fair Phyllis I saw sitting
Thirsis, lass dich von Mitleid bewegen;
du weisst (oh weh) zu gut, dass deine Cloris
dich zu sehr liebt;
doch du, Grausamer,
warum fliehst du dann vor mir?
Ich werde ohnmächtig, ach, hier muss ich mich hinlegen.
Weine nun vor Kummer, da er dich verlassen hat;
auf den Hügeln, in den Tälern,
du siehst, mein Lieber, ich habe dich nicht verlassen.
Ach, können meine Tränen nicht
deine Liebe gewinnen?
Welcher Hirte hat jemals eine Nymphe aus
reiner Liebe getötet?
Sieh, grausamer Mann, sieh die Tiere,
ihre Tränen belohnen mich;
doch du beachtest mich nicht.
Ich sah die schöne Phyllis ganz alleine sitzen
und ihre Schafe am Berghang weiden.
Die Hirten wussten nicht, wohin sie gegangen war,
aber der Verehrer Amyntas eilte ihr nach.
Er wanderte hinauf und hinab,
solange sie verschollen war;
als er sie fand,
Oh, da fielen sie küssend nieder.
Liedtexte
«Fair Oriana»
Samstag, 27.09.2025 | 22:30 Uhr | Konzert ➌ Late-Night-Konzert